Sonneng\u00f6ttin Amaterasu <\/strong>errichtet wurde. <\/p>\n\n\n\nAm H\u014dtokusan Inari Taisha Schrein <\/strong>schrieben wir unsere Namen auf kleine Figuren aus Papier, die Hitogata<\/strong> genannt werden. Die wei\u00dfen Papierfiguren symbolisieren die M\u00e4nner, die roten die Frauen. Neben unseren Namen schrieben wir auch unser Geburtsjahr auf, ebenso wie unser aktuelles Alter, plus zwei Jahre.<\/p>\n\n\n\n<\/div>\n\n\n\n
\nDer H\u014dtokusan Inari Taisha Schrein.<\/em><\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nMit dem Verbrennen der Hitogata wird das Ungl\u00fcck von einem genommen.<\/em><\/figcaption><\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nDiese gaben wir dann beim Schrein ab und wie mir der Vater meines Freundes erkl\u00e4rte, w\u00fcrden diese Papierfiguren sp\u00e4ter verbrannt werden, w\u00e4hrend die Priester f\u00fcr unsere Gesundheit und unser Gl\u00fcck beten w\u00fcrden. Alles B\u00f6se und Ungl\u00fcck w\u00fcrde mit dem Verbrennen der Hitogata von uns genommen werden.<\/strong><\/p>\n\n\n\n<\/div>\n\n\n\n
Das Neujahrsfr\u00fchst\u00fcck aus Mochi<\/strong><\/h2>\n\n\n\nMit dem 1. Januar<\/strong> wird auch der obligatorische Neujahrssale<\/strong> eingel\u00e4utet, doch bevor wir uns in das Get\u00fcmmel st\u00fcrzten, stand erstmal das traditionelle Fr\u00fchst\u00fcck zu Neujahr an. Und dieses bestand, zu meiner gro\u00dfen Freude, aus Mochi!<\/p>\n\n\n\n<\/div>\n\n\n\n
\n <\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nTypischerweise werden die Klebereiskuchen am 1. Januar herzhaft und s\u00fc\u00df verspeist<\/strong>, wobei es gar nicht mal so leicht ist sich zu entscheiden. Nat\u00fcrlich aber wollte ich die traditionelle Neujahrssuppe, Ozoni <\/strong>(\u304a\u96d1\u716e) genannt, probieren. Diese Gem\u00fcsesuppe, die mit Dashi zubereitet wird, erh\u00e4lt als besondere Beilage Mochi.<\/p>\n\n\n\n<\/div>\n\n\n\n
\nDie traditionelle Neujahrssuppe,\u00a0Ozoni.<\/em><\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDas Neujahrsfr\u00fchst\u00fcck besteht aus Mochi.<\/em><\/figcaption><\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nAu\u00dfer der Ozoni gab es noch Mochi mit Ank\u014d <\/strong>(\u9921\u5b50), s\u00fc\u00dfen roten Bohnen, ebenso wie mit Kinako <\/strong>(\u304d\u306a\u7c89), einem Pulver aus ger\u00f6steten Sojabohnen.<\/strong> Diese Neujahrstradition sollte aber mit Bedacht gegessen werden, denn j\u00e4hrlich h\u00e4ufen sich die Meldungen von Todesf\u00e4llen, bei denen Personen bei dem Verspeisen der Mochi erstickt sind.<\/p>\n\n\n\nDaher solltet ihr diese nicht zu hastig essen und auch immer einen Tee oder Wasser zur Seite haben!<\/p>\n\n\n\n
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Neujahr als Familienfest in Japan<\/strong> mit individuellen Traditionen<\/h2>\n\n\n\nIm Anschluss des Fr\u00fchst\u00fccks machten wir uns dann direkt auf ins Get\u00fcmmel, denn die Gesch\u00e4fte locken in den Tagen rund um Neujahr nur so mit Angeboten! Besonders beliebt sind die sogenannten Fukubukuro<\/strong> (\u798f\u888b, „Gl\u00fcckst\u00fcten“), die T\u00fcten enthalten Waren eines Gesch\u00e4fts, wobei ihr im Voraus nicht wisst, was sich in eurer T\u00fcte befindet. Wenn ihr Fukubukuro von beliebten Gesch\u00e4ften wie dem Pokemon Center oder von Ghibli<\/strong> erhalten wollt, solltet ihr bereits vor Laden\u00f6ffnung zum Gesch\u00e4ft gehen.<\/p>\n\n\n\nUnser Ziel waren aber vor allem die Lebensmittelgesch\u00e4fte, da am Abend die Verwandtschaft meines Freundes zu Besuch kommen sollte. Aber auch das ein oder andere Kleidungsst\u00fcck fand Gefallen und ging \u00fcber den Ladentisch.<\/p>\n\n\n\n
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\nDie traditionelle Neujahrsdekoration erhaltet ihr in Kaufh\u00e4usern.<\/em><\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nKadomatsu vor dem Eingang des Einkaufcenters.<\/em><\/figcaption><\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\n<\/div>\n\n\n\n
Die Traditionen variieren von Familie zu Familie<\/strong>, weshalb ich jetzt nur von meinen pers\u00f6nlichen Erlebnissen sprechen kann. Denn eine Tradition in der Familie meines Freundes ist es, die pers\u00f6nlichen Neujahrsw\u00fcnsche aufzuschreiben<\/strong>, die einen das Jahr \u00fcber begleiten w\u00fcrden. Und so durfte auch ich mich an einen Kalligraphie-Versuch wagen. <\/p>\n\n\n\n\nDas Aufschreiben der Neujahrsw\u00fcnsche ist eine Familientradition.<\/em><\/figcaption><\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nEine weitere g\u00e4ngige Tradition ist das Verteilen des Otoshidama<\/strong> (\u5e74\u7389). Diese Neujahrstradition ist besonders f\u00fcr die Kinder der Familie ein Grund zur Freude, da sie von den Erwachsenen der Familie Geld erhalten.<\/strong> Doch einfaches Verteilen des Geldes w\u00e4re ja langweilig. In der Familie meines Freundes ist es beispielsweise \u00fcblich, dass erst die j\u00fcngsten und dann die \u00e4ltesten Kinder der Familie ihr Taschengeld erhalten. In diesem Fall war ich diesmal die \u00c4lteste.<\/p>\n\n\n\nIm Anschluss dazu spielten wir noch Bingo, womit wir uns kleinere Summen an Otoshidama <\/strong>dazu verdienen konnten und was in einer Runde von 13 Personen sehr unterhaltsam war.<\/p>\n\n\n\n<\/div>\n\n\n\n
Ein Neujahrsfest der anderen Art erlebt ihr in Japan<\/strong><\/h2>\n\n\n\nSolltet ihr die M\u00f6glichkeit erhalten das Neujahrsfest im Kreise einer japanischen Familie zu erleben, nehmt diese M\u00f6glichkeit wahr! Es war f\u00fcr mich eine ganz besondere Erfahrung all die Traditionen hautnah miterleben zu d\u00fcrfen und deshalb m\u00f6chte ich mich an dieser Stelle auch nochmal bei der Familie meines Freundes bedanken \u2013 f\u00fcr die Gastfreundschaft, die Geduld mir alles zu erkl\u00e4ren und das herzliche Aufnehmen in die Familie<\/strong>.<\/p>\n\n\n\n