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Ihr plant für einen längeren Zeitraum in Japan zu bleiben, zum Beispiel für ein Auslandssemester oder ein Praktikum, aber wollt nicht im Studentenwohnheim unterkommen und eine Wohnung zu finden ist schier unmöglich, wenn ihr nur für einen Zeitraum von vielleicht sechs Monaten hier seid? Dann zeigen wir euch nun, wie ihr das perfekte Sharehouse finden könnt!

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Was ist ein Sharehouse?

Am besten lässt sich ein Sharehouse (im dt. auch „Sharehaus“ genannt) mit einer großen WG vergleichen, die sich nicht nur auf eine Wohnung beschränkt, sondern auf ein (zumeist) zwei- bis dreistöckiges Wohngebäude, in dem mehrere Leute in eigenen Zimmern wohnen und sich lediglich Küche, Bad und ein Gemeinschaftszimmer teilen.

Ihr werdet also durchaus eure gewünschte Privatsphäre finden, könnt andererseits aber auch mit Leuten zusammen Zeit verbringen und vor allem eine internationale Atmosphäre genießen.

Wie finde ich ein Sharehouse?

Googeln wir Sharehouse in Japan, schlägt uns die Suchmaschine eine Vielzahl von Seiten und Anbietern vor, die diese Wohngemeinschaften anbieten. Einer der führenden Sharehouse- Anbieter ist die Seite Tokyo Sharehouse.

Die Seite "Tokyo Sharehouse".

Die Seite „Tokyo- Sharehouse“.

Anders als der Name vermuten lässt, könnt ihr hier nicht nur nach einem Sharehouse in Tokio, sondern auch landesweit suchen, wobei es für Tokio aber die besondere Option gibt, dass ihr je nach Bezirk nach einem Sharehouse suchen könnt.

Die Seite "Tokyo Sharehouse".

Habt ihr erstmal eines gefunden, dass euer Interesse geweckt hat, könnt ihr mit einem Klick darauf die besonderen Konditionen und Informationen einsehen.
Zum einen die Miete zuzüglich der Nebenkosten, die Wasser, Strom, Gas und das Internet abdecken, ebenso wie die Anzahl der Zimmer, Bäder und Küchen, wobei es manchmal noch die Besonderheit einer Altersbeschränkung gibt oder manche Sharehouse- Anbieter sich ausschließlich an Frauen richten.

Die Seite "Tokyo Sharehouse".

Darüber hinaus sind die Häuser noch mit einer Waschmaschine und einem Trockner ausgestattet, wobei ihr auf der Seite ebenfalls einsehen könnt, ob diese kostenlos zur Verfügung stehen oder gegen einen geringen Aufpreis genutzt werden können.
Die Seite informiert euch ebenfalls darüber, ob es erlaubt ist Gäste über Nacht mitzubringen, wie oft die Woche Reinigungspersonal kommt und wie lang die Mindestlaufzeit eines Mietvertrags ist.

Die Seite "Tokyo Sharehouse".

Hier findet ihr die Konditionen des Sharehouse.

Vorteile von einem Sharehouse

Die Vorteile, die mit einem Sharehouse einhergehen, haben wir hier nun für euch aufgelistet.

1. Ihr braucht niemanden der für euch bürgt.
Um in Japan eine Wohnung zu mieten, braucht ihr im Normalfall eine Person, die die Bürgschaft für euch übernimmt. Entscheidet ihr euch für ein Sharehouse, fällt dies schon einmal weg.

Klein aber fein, die eigenen vier Wände.

Klein aber fein – mein Zimmer im Sharehouse.

2. Ihr müsst keine Provision zahlen.
In Japan ist es üblich bei der Anmietung einer Wohnung Key Money zu zahlen, das eine Art Provision ist, die der Mieter am Ende jedoch nicht zurück bekommt. Im Sharehouse zahlt ihr dagegen eine Monatsmiete, die euch am Ende zurückgezahlt wird.

3. Kurze Mietverträge sind möglich.
Neben der Bürgschaft und dem Key Money, sind es meist die Langzeitmietverträge, die die Anmietung einer Wohnung in Japan unmöglich machen. Einige Sharehouse- Anbieter vermieten jedoch bereits ab einem Monat.

Die Gemeinschaftsküche.

Hier funktioniert es auch zu zweit zu kochen.

Ein Sharehouse.

Es ist alles da, was man braucht.

4. Keine zusätzlichen Verträge für Gas etc.
In der Miete sind die Kosten für Gas, Wasser, Strom und das Internet schon mit enthalten, wodurch zusätzliche Verträge nicht nötig sind.

Ein Sharehouse.

Kostenlose Waschmaschinen und ein Trockner stehen auch zur Verfügung.

5. Internationales Publikum
Einer der wahrscheinlich positivsten Punkte an einem Sharehouse ist das internationale Publikum, die in einem Sharehouse wohnen. Ihr werdet Leute aus aller Welt kennenlernen, könnt einen Einblick in fremde Kulturen erhalten und auch eure Sprachkenntnisse erweitern, denn natürlich ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihr auch japanische Mitbewohner und Mitbewohnerinnen habt.

6. Ihr seid nicht alleine.
Nicht nur, dass ihr Menschen aus anderen Kulturkreisen kennenlernt, ihr habt auch Gesellschaft wenn ihr sie wollt. Gemeinsames Kochen, Spieleabende oder Filme gucken, in einem Sharehouse findet ihr mit Sicherheit jemanden, der euch Gesellschaft leistet, wenn ihr sie benötigt.

Telefongespräch auf Japanisch: Verwendet "Moshi Moshi" bei Freunden.

Die Mobal-SIM-Karte ist die einzige SIM-Karte mit einer japanischen Telefonnummer — perfekt, wenn du bei Kurzbesuchen oder Langzeitbesuchen weiterhin erreichbar bleiben möchtest. Oder aber, wenn du in Japan lebst, arbeitest oder studierst. Mobiles Pocket Wifi ist für Familien- oder Gruppenreisen perfekt geeignet!

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Nachteile an einem Sharehouse

Auch wenn die Liste mit Vorteilen überwiegt, wollen wir euch nicht die Nachteile verheimlichen.

1. Küche und Badezimmer
Die Küche und das Badezimmer werden geteilt, es kann durchaus mal vorkommen, dass man sich da in die Quere kommt, wenn zum Beispiel alle zur selben Zeit aufstehen.

2. Sauberkeit
Auch wenn professionelles Reinigungspersonal wöchentlich kommt, kann es durchaus sein, dass nicht alle Mitbewohner den selben hygienischen Standard einhalten. Hier ist es dann notwendig mit den Personen direkt zu sprechen oder die Vermieter miteinzubeziehen.

Jedr Hausbewohner muss auf Sauberkeit achten, auch in der Dusche.

Jeder Hausbewohner sollte auf Sauberkeit achten.

3. Es kann auch mal laut werden
Natürlich gibt es Regeln, an die sich die meisten auch halten, aber es kann durchaus mal vorkommen, dass es auch lauter wird, obwohl bereits Ruhezeit ist.

Probiert es aus!

Solltet ihr für einen längeren Zeitraum nach Japan kommen, dann lasst es auf einen Versuch mit dem Sharehouse drauf ankommen!
Ihr werdet eine unglaubliche Zeit miteinander verbringen können!

Yvonne Tanaka

Yvonne

Ursprünglich aus Berlin, habe ich in Japan meine zweite Heimat gefunden. Fasziniert vom Land, der Kultur und den Menschen, zieht es mich bereits seit 2012 regelmäßig in das Land der aufgehenden Sonne. Nach einem einjährigen Studienaufenthalt und einem Praktikum, zieht es mich 2022 wieder zurück in meine alte Heimat, in das Zentrum von Tokio.

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