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Ich habe schon immer den Winter geliebt und Schnee umso mehr. Aus Südfrankreich kommend, wo es alle zwei Jahre mal etwas schneit, hatte ich bisher kaum die Möglichkeit, an einem Weihnachtsmorgen, wenn ich meine Fensterläden öffnete, eine wunderschöne Schneelandschaft zu entdecken. Aber dieses Jahr habe ich beschlossen, meinen Traum zu verwirklichen. Da ich in Japan war, beschloss ich nach Hokkaido zu fliegen, um Weihnachten buchstäblich im Schnee zu feiern.

Während meiner Reise fiel jeden Tag Schnee. Selbst meine Fingerspitzen waren gefroren. Aber jeden Tag, als ich die Schneeflocken vom Himmel fallen sah, erwärmten sie mein Herz. Ich kann mir keinen besseren Ort vorstellen, um Weihnachten in Japan zu verbringen als Hokkaido.

Weihnachten in Hokkaido: Ein Schrein im Winter in Hokkaido.

Weihnachtsstimmung in Sapporo, Hokkaido

Unser erstes Ziel in Hokkaido war Sapporo (札幌), die größte Stadt der Nordinsel. Ein warmer Mantel, Handschuhe, gute Schuhe und Wollsocken sind das Mindeste, was ihr tragen solltet, um den Temperaturen von Sapporo im Dezember zu trotzen. Es ist nicht so kalt wie im Januar oder Februar, wenn die Temperaturen unter 0 °C liegen. Aber auch das schreckt die Touristen nicht ab, die das berühmte Sapporo Snow Festival, das Yuki Matsuri (雪祭り) und seine riesigen Schneeskulpturen, jedes Jahr im Februar besuchen.

Als wir die Stadt besuchten, stellten wir tatsächlich fest, dass Sapporo so gebaut ist, dass es bei diesen kalten Temperaturen für seine Einwohner lebenswert ist. Lange unterirdische Passagen ermöglichen es, weite Strecken unter der Stadt zu laufen, ohne die Haut der Kälte aussetzen zu müssen. Und wenn ich Passagen sage, spreche ich von echten Fußgängerstraßen, die von Geschäften und Restaurants gesäumt sind. Im Untergrund von Sapporo erstreckt sich eine zweite Stadt!

Weihnachten in Hokkaido: Altes Regierungsgebäude in Sapporo, Hokkaido.
Das alte Regierungsgebäude von Hokkaido in Sapporo im Schnee.

Als wir am Rande des Odori Parks (大通公園), dem zentralen Park der Stadt mit Blick auf den symbolischen Sapporo Tower (札幌タワー), ankamen, wurden wir plötzlich von einer Weihnachtsstimmung überwältigt. Im verschneiten Park war eine große Weihnachtsbeleuchtung installiert. Bekannt als „Sapporo White Illumination“, erhellt diese Beleuchtung den Park von Ende November bis zum 25. Dezember.

Der Turm auf den Fotos kommt euch vielleicht bekannt vor, und das ist kein Zufall. Ihr kennt wahrscheinlich den Tokyo Tower, der dem Eiffelturm in Paris nahe kommt. Nun, die Japaner scheinen unser französisches Denkmal so sehr zu lieben, dass sie auch den Sapporo Tower nach dem Eiffelturm (エッフェル塔) gebaut haben. Der Architekt des Tokyo Towers hat ebenfalls die Pläne des Sapporo Tower entworfen, die sich dadurch sehr ähnlich sehen, auch wenn der Sapporo Tower kleiner ist. Wenn ihr die Spitze des Turms erklimmt, könnt ihr einen Panoramablick über die Stadt genießen.

Weihnachten in Hokkaido: Aussicht vom Sapporo Tower auf die Stadt.
Blick auf die Stadt von der Spitze des Sapporo Towers; es war ein Tag nach Weihnachten und die Beleuchtung des Odori Parks wurde bereits abgebaut!

Abgesehen von einigen Inseln in Kyushu, gibt es in Japan nur sehr wenige Christen, daher ist Weihnachten kein Teil der japanischen Tradition und wurde auf dem Inselstaat erst vor kurzem populär. Diese Festtage aus dem Westen sind daher für die Japaner eine Gelegenheit, die westliche Kultur, vor allem auf den Weihnachtsmärkten, zu präsentieren. Der deutsche Weihnachtsmarkt von Sapporo ist ein großartiges Beispiel dafür. Jedes Jahr findet man am Fuße des Sapporo Towers Brezeln, Aufschnitt, westliches Kunsthandwerk und sogar russische Puppen. Wenn man unter einem Mini-Eiffelturm durch die Gassen dieses westlichen Weihnachtsmarktes schlendert, kann man kaum glauben, dass man noch in Japan ist!

Aber nachdem wir die ganze Zeit, mitten in der Nacht, im Schnee verbracht hatten, wollten wir uns jetzt im beheizten Raum eines regionalen Restaurants aufwärmen und japanische Spezialitäten probieren. Es gibt so viele bekannte Speisen in Hokkaido, dass die einzige Schwierigkeit darin bestand, eine davon zum Abendessen auszuwählen.

Wo kann man in Sapporo essen gehen?

An diesem Abend haben wir uns entschieden, ein Suppencurry zu probieren, und ich denke, es ist das perfekte Essen, um sich in den kalten Nächten von Hokkaido aufzuwärmen. Japanisches Curry ist eines der beliebtesten Gerichte in Japan. Aber Hokkaido ist der einzige Ort, an dem Suppe mit diesem Curry zubereitet wird! Diese Spezialität unterscheidet sich radikal von den Currys, die anderswo in Japan gegessen werden können, gekrönt mit viel Gemüse aus der üppigen Landwirtschaft von Hokkaido. Ein wahrer Genuss!

Zu den regionalen Speisen, die ihr in Sapporo probieren könnt, gehören auch Miso-Ramen, von denen gesagt wird, dass sie hier erfunden wurden. Auch eine kleine Gasse ist den Ramen-Nudeln gewidmet, „Gansou Ramen Yokocho“ (元祖ラーメン横丁). Klassisch oder belegt, mit vor dem Kunden flambierten, Schalentieren, ihr werdet mit einer Vielfalt an Ramen verwöhnt, die ihr probieren könnt.

Wenn ihr Fleischliebhaber seid, solltet ihr unbedingt Jingisukan (ジンギスカン) probieren. Diese Lammfleischspezialität ist nach dem berühmten mongolischen Militärführer Dschingis Khan benannt. Die Fleischscheiben werden auf einem kuppelförmigen Grill gegart (man sagt, dass mongolische Soldaten ihren Helm benutzten, um das Fleisch zu kochen) und werden mit den einzigartigen Aromen einer speziellen Sauce gewürzt.

Eines der berühmtesten Jingisukan-Restaurants von Sapporo befindet sich im Sapporo Bier Garten (サッポロビール園). Es kann eine großartige Gelegenheit sein, das Museum zu besuchen und mehr über die Geschichte des Sapporo-Biers (サッポロビール), eines der beliebtesten Biere in Japan, zu erfahren!

Shiroi Koibito Park: Eine perfekte Weihnachtsattraktion für Familien

Wenn ihr mit eurer Familie reist oder die Weihnachtszeit das Kind in euch weckt, ist der Shiroi Koibito Park (白い恋人パーク) der perfekte Ort, um den Zauber von Weihnachten zu genießen. Shiroi Koibito ist eine berühmte Keksmarke. Diese, mit weißer Schokolade gefüllten Kekse, sind so untrennbar mit Hokkaido verbunden, dass sie schließlich zu einem der Symbole der Insel geworden sind. Die Fabrik dieser Kekse befindet sich im Shiroi Koibito Park, einem Themenpark über Schokolade und Süßigkeiten. Der Park ist zwar das ganze Jahr über geöffnet, aber ich denke, dass er vor allem zu Weihnachten noch magischer wirkt.

Der Shiroi Koibito Park mit abendlicher Beleuchtung.

Neben einer Führung durch die Fabrik und kleinen Attraktionen im Freien, könnt ihr an Workshops teilnehmen, um die Herstellung von Schokolade zu erlernen und alle Arten von Schokoladenzubereitungen zu probieren. Dies ist auch die perfekte Gelegenheit, ein paar Souvenirs zu kaufen, und Shiroi Koibito-Kekse sind eines der beliebtesten Souvenirs von Hokkaido.

Aufwärmen in Hokkaidos heißen Quellen in Jozankei

Im Vorjahr hatte ich bereits die Gelegenheit, Hokkaido im Herbst zu besuchen. Ich reiste nach Jozankei (定山渓), ein kleines Dorf mit heißen Quellen, eine Busstunde von Sapporo entfernt. Im Herbst machen die Momiji-Ahornblätter diesen Ort einfach wunderschön und verwandelten die Landschaften in natürliche Gemälde voller Farben. Ich habe meinen Aufenthalt in Jozankei so genossen, dass ich unbedingt wieder in dieses Dorf zurückkehren und die Landschaft im Schnee entdecken wollte.

Es war eine radikale Veränderung! Die warmen Farben aus meinen Erinnerungen wurden durch die perfekte weiße Schneedecke über dem gesamten Gebiet ersetzt und dämpften das Geräusch unserer Schritte.

Wenn ihr verschneite Landschaften genauso mögt wie ich, könnt ihr der Schönheit dieses Dorfes im Winter nicht widerstehen. Aber auch wenn ihr nicht wegen des Schnees dorthin fahrt, hat Jozankei viel mehr zu bieten als seine Landschaften! Dieses Dorf wurde auf natürlichen heißen Quellen erbaut, und es gibt nichts Besseres, um sich mitten im Winter aufzuwärmen, als ein ausgiebiges Bad in einem heißen Onsen zu nehmen.

Die zahlreichen Ryokan von Jozankei geben euch die Möglichkeit, Onsen und traditionellen japanischen Luxus in vollen Zügen zu genießen. Unser Aufenthalt im Hana Momiji Ryokan in Jozankei war wohl der angenehmste Moment unserer Weihnachtsurlaubsreise. Die geräumigen traditionellen Tatami-Zimmer und die Futonbetten sind bereits ein guter Grund, in einem Ryokan zu übernachten. Aber diese traditionellen japanischen Gasthäuser sind auch für ihre Gourmet-Abendessen bekannt. Und mit den außergewöhnlichen Zutaten von Hokkaido sind diese Abendessen absolut köstlich.

Weihnachten in Hokkaido: Schneefall in Hokkaido.

Asahikawa: Besuch im Herzen Hokkaidos

Asahikawa (旭川) ist die zweitgrößte Stadt Hokkaidos. In der Nähe des Berges Daisetsuzan, dem höchsten Berg der Insel, ist sie das perfekte Ziel für Outdoor-Aktivitäten: Wandern und Radfahren in den warmen Jahreszeiten und Skifahren im Winter.

Weihnachten in Hokkaido: Weihnachtliche Dekoration in Asahikawa.

Asahikawa ist auch eine kulturell interessante Stadt. Im Museum von Asahikawa, welches der Geschichte der Ainu gewidmet ist, könnt ihr mehr über die Ureinwohner Hokkaidos, die Ainu (アイヌ), erfahren.

Ich habe es genossen Asahikawa zu Fuß zu erkunden und durch die schneebedeckten Straßen zu gehen. Die Einheimischen waren sehr nett und begrüßten uns mit einem Lächeln, wie zum Beispiel im Asahikawa Science Museum (科学館サイパル). Auf dem Dach des Museums steht eine kleine Sternwarte. Als die Museumsmitarbeiter sahen, dass wir auf das Observatorium zugingen, gaben sie uns eine Führung. Sie öffneten sogar das Teleskop, um uns die wenigen Sterne zu zeigen, die durch die Wolken sichtbar waren – eine wunderbare Erinnerung. Genau das ist die Art von besonderen Momenten, die man nur erleben kann, wenn man Japan außerhalb der touristischen Hauptziele besucht.

Das pulsierende Nachtleben von Asahikawa machte den Abend in der Stadt sehr angenehm. Ein Spaziergang zwischen Izakaya (居酒屋) und Ramen-Restaurants entlang der verschneiten Gassen, die von Weihnachtsschmuck beleuchtet sind, gab unserer Nacht in Asahikawa eine magische Atmosphäre.

Die Pinguine im Zoo von Asahiyama

Ich muss gestehen, dass ich kein großes Interesse an Zoos habe. Mehr oder weniger gegen meinen Willen wurde ich in den Zoo von Asahiyama (旭山動物園) geschleppt, eine 40-minütige Fahrt von der Stadt entfernt. Aber ich muss zugeben, dass dieser Zoo einige interessante Eigenschaften hat, besonders wenn ihr ihn im Winter besucht.

Der Asahiyama Zoo ist der nördlichste Zoo Japans und es ist eigentlich ziemlich überraschend, einen Zoo an einem so kalten Ort zu finden. Die Tiere des Asahiyama Zoos sind daher an dieses Klima gewöhnt. Trotz der Kälte und dem starken Schneefall trifft man auf Tiere aus Hokkaido, darunter Sika-Hirsche oder Wölfe, aber auch zahlreiche Arten aus den nördlichen Teilen der Welt, wie Eisbären, Robben und Polarfüchse – viele Tiere, die ähnliche Bedingungen wie in ihren heimischen Biotopen, hier in Hokkaido finden. Wenn wir berechtigterweise argumentieren können, dass die Lebensbedingungen von Tieren in einem Zoo in keiner Weise mit den Bedingungen in der freien Tierwelt vergleichbar sind, versucht der Asahiyama Zoo dennoch, das Verhalten ihrer Tiere und ihre instinktive Lebensweise hervorzuheben.

Obwohl er im äußersten Norden des Landes liegt, ist der Asahiyama Zoo einer der meistbesuchten Zoos Japans. Zweifellos liegt der Grund für einen solchen Erfolg an den wahren Stars des Zoos: den Kaiserpinguinen. Zweimal täglich (von Ende Dezember bis Mitte März) werden die Pinguine aus ihrem Gehege gelassen und können vor den Augen der Kinder im Zoo spazieren gehen, welche die niedlichen Tiere, die auf dem Schnee watscheln, bestaunen.

Otaru: Eine romantische Stadt an Heiligabend

Das letzte Ziel unserer Reise nach Hokkaido war Otaru (小樽). Von Sapporo aus in etwa 30 Minuten mit dem Zug erreichbar, ist diese kleine Küstenstadt als romantisches Reiseziel bekannt. Es klang wie das perfekte Reiseziel, um Weihnachten in Japan zu verbringen. Während wir in Frankreich traditionell Weihnachten mit der Familie feiern, ist Weihnachten in Japan eher etwas für Paare, die sich in schicken Restaurants treffen und sich gegenseitig beschenken.

Die Einkaufsstraße Sakaimachi.

Der größte Charme dieser Stadt stammt aus ihrer westlich inspirierten Architektur aus dem späten 19. Jahrhundert, welche in Japan sehr ungewöhnlich ist. Ihr könnt diese besondere Atmosphäre in der Einkaufsstraße Sakaimachi (堺町通り商店街) in vollen Zügen genießen. In dieser langen, scheinbar endlosen Straße reihen sich zahlreiche Geschäfte und Restaurants aller Art aneinander. Sie ist der beste Ort, um eine große Auswahl an handgefertigten Glasprodukten, dem berühmten Kunsthandwerk von Otaru, zu entdecken. Der Schnee fiel ununterbrochen, und es dauerte nicht lange, bis ich einen der Läden betrat, um mich aufzuwärmen. Jedes Mal war ich erstaunt über die wundervolle Weihnachtsdekoration und überwältigt von der magischen Weihnachtsatmosphäre von Otaru!

Um das Essen von Otaru genießen zu können, empfehle ich unbedingt einen der Fischmärkte der Stadt zu erkunden. Otaru ist eine Hafenstadt, in der ihr viele frische Meeresfrüchte findet. Die Fischmärkte sind nicht nur angenehm zu besuchen, sondern auch der perfekte Ort, um einige der frischesten Meeresfrüchte zu probieren, die ihr jemals essen könnt. Ich habe mich in die günstigen Donburi mit rohem Fisch auf den Märkten von Otaru verliebt. Diese Reisschüsseln, mit allen Arten von Sashimi, sind eines der besten Donburi-Gerichte, die ich in Japan gegessen habe. Und wenn ihr keinen rohen Fisch mögt, könnt ihr vor Ort auch gegrillte Meeresfrüchte probieren.

Pärchen genießen es, nachts entlang des Otaru-Kanals zu spazieren. Während man einen kleinen, von Laternen beleuchteten Pfad entlang geht, kann man sich an dem Anblick, von einigen der alten Backsteinlager auf der anderen Seite des Kanals, erfreuen.

Der Kanal von Otaru im Schnee am Heiligabend.

An diesem Abend fiel starker Schnee und die klirrende Kälte war ein bisschen zu viel für uns. Es war Zeit, zum Restaurant zu gehen, um Weihnachten auf japanische Weise zu feiern!

Zu Weihnachten genießen die Japaner oft ein schickes Abendessen in einigen westlichen Restaurants, aber wir sind nicht nach Hokkaido gekommen, um französische Küche zu essen. Stattdessen entschieden wir uns, das lokale Essen voll auszunutzen, indem wir einen Tisch in einem Sushi-Restaurant reservierten. Ein köstliches Hokkaido-Chirashizushi (ちらし寿司) zu Heiligabend zu genießen und dabei zuzusehen, wie dicke Schneeflocken auf die Straßen von Otaru fallen – ich könnte mir nicht erträumen, Weihnachten in Japan besser zu verbringen!

Praktische Informationen zur Anreise zu eurem Weihnachtsfest in Hokkaido

Hier findet ihr nun praktische Informationen, um Weihnachten in Hokkaido zu verbringen.

Anreise nach Hokkaido

Der günstigste und schnellste Weg, um vom Rest Japans nach Hokkaido zu gelangen, ist das Flugzeug. Der Flughafen New Chitose (新千歳国際空港) ist mit einem 1,5-stündigen Flug von Tokio oder einem 2-stündigen Flug von Osaka oder Fukuoka aus zu erreichen.

Der Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug (新幹線) fährt ebenfalls nach Hokkaido, allerdings dauert die Reise von Tokio nach Hokkaido mehr als 4 Stunden und ist teurer als mit dem Flugzeug. Die Reise wird jedoch vom Japan Rail Pass abgedeckt.

Anreise nach Sapporo

Die Stadt Sapporo ist vom Flughafen New Chitose aus leicht zu erreichen. Die Rapid Airline-Züge, die direkt im Flughafengebäude über die JR New Chitose Station (JR 新千歳駅) erreichbar sind, bringen euch in nur 30 Minuten nach Sapporo.

Viele Shuttlebusse verkehren auch zwischen dem Flughafen und verschiedenen Standorten in der Stadt Sapporo.

Anreise nach Jozankei

Die Fahrt mit dem Bus vom Bahnhof Sapporo (札幌駅) nach Jozankei dauert etwa eine Stunde. Ihr müsst einen Bus vom Kappa Liner nehmen, der sich an der Haltestelle Nr. 12 des Bahnhofs Sapporo befindet (ein Bus in Richtung Jozankei 定山渓温泉 / Hoheikyo Onsen 豊平峡温泉). Ihr könnt dann an der Haltestelle „Jozankei Yu no Machi“ (定山渓湯の町) aussteigen. Die Fahrt kostet 770 Yen.

Anfahrt nach Asahikawa

JR-Züge verbinden Asahikawa und Sapporo. Die Fahrt dauert etwa 1,5 Stunden und kostet etwa 5.000 Yen (Preis variiert je nach gewähltem Zug). Die Zügverbindungen sind vom Japan Rail Pass abgedeckt.

Etwas länger, dafür aber billiger als der Zug, ist die Busfahrt zwischen Asahikawa und Sapporo mit etwa 2 Stunden. Eine einfache Fahrt kostet 2.300 Yen und eine Hin- und Rückfahrt 4.350 Yen.

Es ist auch möglich, direkt von Tokio (1 Stunde und 40 Minuten) oder von Nagoya (2 Stunden) nach Asahikawa zu fliegen.

Weihnachten in Hokkaido, Asahikawa.

Anfahrt nach Otaru

Zwischen Otaru und dem Bahnhof Sapporo fahren mehrere Züge. Es dauert nur 30 Minuten mit den schnellsten Zügen und 45 Minuten mit den Nahverkehrszügen. Die Fahrt kostet, je nach Zug, zwischen 750 Yen und 1.280 Yen und ist auch vom Japan Rail Pass abgedeckt.

Einige Züge verbinden auch Otaru und den Flughafen New Chitose. Ihr erreicht euer Ziel in 1 Stunde und 10 Minuten. Achtet jedoch darauf, diesen Zug nicht zu verpassen, da nur wenige Züge am Tag verkehren!

Weihnachten in Hokkaido.

Ja, Hokkaido ist im Winter kalt und ihr müsst warme Kleidung im Koffer mitbringen, aber wenn ihr euch entscheidet, Weihnachten in Hokkaido zu feiern, werdet ihr ein brandneues Japan inmitten von Schnee entdecken – die perfekte Atmosphäre für die Weihnachtszeit!

Übersetzung von Claudia.

Joachim Ducos

Joachim Ducos

Passionné par le cinéma japonais, j'ai voulu découvrir la vie quotidienne de ce pays que je ne connaissais qu'à travers la fiction. En 2017 je quittais ma France natale pour poser mes valises à Tokyo sans savoir que j'y resterai si longtemps. Après presque deux années à poursuivre mes activités de photographe et de vidéaste en parcourant l'archipel japonais, le Japon exerce toujours sur moi une mystérieuse fascination qui me pousse à vouloir en explorer chaque recoin.

tokidokiyuki.fr/

2 Comments

  • Avatar Klaus J. sagt:

    Wunderbar ihre Bilder und Beschreibungen. ich war verzaubert und Momente lang in Japan.
    Da ich selbst viel fotografiere, bilde ich mir ein die Bildaussage und die Bildqualität beurteilen zu können.
    Mein Kompliment!

    liebe Grüße aus dem merkwürdigen Deutschland

    Klaus J. Paluch

    klaus@paluch.de

  • Avatar Klaus J. sagt:

    and here in english:
    Wonderful their pictures and descriptions. i was enchanted and moments in Japan.
    Since I take a lot of pictures myself, I imagine I can judge the image expression and quality.
    My compliments!

    best regards from strange Germany

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