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Das Abenteuer ruft nach euch und es heißt Kyūshū. Japans westlichste Insel ist ein Naturparadies mit geothermischen heißen Quellen, schroffen Bergen und azurblauen Meereslandschaften, die euren Abenteuergeist erwecken. Kyūshū ist ein Gebiet mit zahlreichen, nicht überfüllten, offenen Flächen und da die Menschen in Japan viel Wert auf Hygiene und persönlichen Raum legen, macht es diesen Ort zu einer ausgezeichneten Wahl für diejenigen, die sich Sorgen wegen des Coronavirus machen. Probiert auf dieser 4-tägigen Reiseroute die unglaublichen Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse der Städte Kitakyūshū, Beppu und Kumamoto aus und ihr werdet es kaum erwarten können, wenn ihr endlich wieder nach Kyūshū zurückkehren könnt.

Die atemberaubende Aussicht auf Kyūshū

Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug, dem San-yo Shinkansen, von Hiroshima ab und ihr erreicht den Bahnhof Kokura in der Stadt Kitakyūshū in weniger als einer Stunde. Der Fahrpreis wird durch den Japan Rail Pass abgedeckt, wodurch es zu einem der angenehmsten und zuverlässigsten Transportmittel der Welt wird. Nach der Ankunft in Kokura nutzt ihr die lokale JR-Bahn, um zum Bahnhof Mojiko in der Nähe des historischen Viertels von Mojiko (Moji Hafen) zu gelangen.

Der historische Bahnhof Mojiko in Kitakyūshū.
Foto: Kitakyushu

Die Lage von Kitakyūshū machte die Stadt zu einem bequemen Handelspunkt mit dem asiatischen Festland, sodass die Stadt eine lange Geschichte internationaler Beziehungen mit Ländern wie Korea und China hat. Das Gebiet war für Japans industriellen Fortschritt des frühen 20. Jahrhunderts von entscheidender Bedeutung, da es die Heimat von Unternehmen war, die Stahl und Kohle produzierten. Mit der Imperial Steel Works, die 1901 hier in Kitakyūshū ihren Betrieb aufnahm, wurde Mojiko (Moji-Hafen) im späten 19. Jahrhundert zu einem internationalen Handelshafen.

Am Hafen bietet euch das Gebäude Mojiko Retro Highmart ein Observatorium im 31. Stockwerk, um den Panoramablick auf diesen nördlichen Teil von Kyūshū und die Kanmon-Hängebrücke, die Kyūshū mit der Insel Honshu verbindet, zu überblicken. Eine 5-minütige Fahrt mit einer Fähre bringt euch von Mojiko (Moji-Hafen) auf die andere Seite der Meerenge zum Karato-Markt von Shimonoseki, wo eine Fülle frischer und preiswerter Meeresfrüchte auf euch und euren Hunger warten.

Foto: Fukuoka Prefecture Tourist Association

Der schönste Blauregentunnel im Kawachi Wisteria Garden

Probiert verschiedene Fänge des Tages, bevor ihr zu einem der Höhepunkte eures Tages auf die andere Seite der Meerenge aufbrecht: den Kawachi Wisteria Garden (河内藤園). Dieser Garten wurde von CNN zu einem der 31 schönsten Orte Japans gewählt und ist vor allem für seinen atemberaubenden Blauregen von April bis Mai bekannt. Aber auch im Herbst ist er wegen seines leuchtend roten Laubs spektakulär. Sage und schreibe 22 Arten von Blauregen wurden kultiviert, um 80 und 110 Meter lange, traumhafte Tunnel aus zarten violetten und weißen Blüten zu schaffen, während 700 Ahornbäume jeden Herbst einen Tunnel aus feurigen Blättern bilden. Der Kawachi Wisteria Garden zieht Besucher aus ganz Japan und der ganzen Welt an und ist für Kitakyūshū zu einer Ikone der Schönheit geworden.

Blauregentunnel im Kawachi Wisteria Garden in Kyūshū.
Foto: Kitakyushu

Eine der schönsten Nachtansichten Japans von der Sarakurayama-Seilbahn

Eine der drei beeindruckendsten Nachtansichten Japans auf dem Berg Sarakura, Kyūshū.
Foto: Kitakyushu

Reißt euch von der natürlichen Schönheit des Gartens los, für eine Kurze Fahrt zum Parkplatz der Sarakurayama-Seilbahn. Steigt für eine 1,1 Kilometer lange und 6-minütige Fahrt in die Seilbahn, die euch auf 440 Höhenmetern des Berges Sarakura bringt. Unterwegs könnt ihr durch die großen Fenster der Seilbahn einen unglaublichen Blick auf das Herbstlaub und die Landschaft von Kitakyūshū werfen, die sich unter euch auftut. Schließlich könnt ihr auf dem 622 Meter hohen Gipfel den Sonnenuntergang über den Bergen, dem Meer und den Lichtern der Stadt beobachten und werdet Zeugen, warum der Berg für eine der drei beeindruckendsten Nachtansichten Japans bekannt ist.

Fusionsküche und lokale Gerichte in Kitakyūshū

Steigt vom Berg hinab und kehrt in die Innenstadt zurück, um ein kulinarisches Erlebnis zu genießen, das euren Appetit stillen wird. Das Beef Kitchen Saikogyu, mit Blick auf den Fluss Murasaki, bietet eine Küche mit einer Mischung aus lokalen und internationalen Zutaten für ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis an. Viele Gerichte bestehen aus japanischen Zutaten wie schwarzem Wagyu-Rind und frischen Meeresfrüchten wie Jakobsmuscheln und Seeigel, die zusammen mit europäischen Zutaten wie französischen Trüffeln und italienischer Steinpilz-Sahnesauce serviert werden. Für diejenigen, die kein Fleisch essen möchten, gibt es auch vegetarische Gerichte.

Nach einer üppigen Mahlzeit kehrt ihr für die Nacht im Rihga Royal Hotel Kokura ein, einem gehobenen und praktischen Hotel in der Nähe des Bahnhofs Kokura.

Die Burg Kokura und die Geschichte von Japans Schwertkampfmeistern

Besucht am nächsten Morgen die Burg Kokura, eine beliebte Attraktion für diejenigen, die mit der Geschichte der Samurai vertraut sind. Der berühmte Schwertkämpfer Miyamoto Musashi hat hier in der Kokura-Domäne eines seiner bekanntesten Duelle ausgetragen. Es gibt eine Ausstellung über Miyamoto Musashis Zeit in Kokura und ein Denkmal seines Duells. Ebenso gibt es hier sogar ein Dojo, in dem Schülern der Zwei-Schwerter-Stil beigebracht wird.

Die Burg Kokura mit Kirschblüten in Japan.
Foto: Fukuoka Prefecture Tourist Association

Der Blick von der Burg bietet einen Überblick über die Mischung der Stadt aus Geschichte und Moderne, mit der Burg und dem schönen Katsuyama-Park auf dem Burggelände und dem kürzlich erbauten Riverwalk Kitakyūshū gleich dahinter. Genießt nach der Besichtigung des Burggeländes die Aussicht auf den Fluss, während ihr durch die Geschäfte, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten des Komplexes schlendert.

Macht unweit der Burg und des Riverwalk eine Mittagspause in der Mojiko Retro Beer Restaurant, einer Mikrobrauerei, die den ersten Platz bei einem Craft-Bier-Wettbewerb in Japan gewonnen hat. Die Speisekarte bietet auch internationale Spezialitäten wie Würstchen, Pasta und „Fish and Chips“ an, die mit frischen Zutaten zubereitet werden, sowie das berühmte gegrillte Curry von Kitakyūshū.

TOTO Museum

TOTO Museum für moderne Sanitärausstattung und japanische Toiletten, Kitakyūshū.
Das TOTO Museum in Kitakyūshū bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Entwicklung der japanischen Sanitäranlagen. Foto: TOTO Ltd.

Es mag seltsam klingen, ein Museum für Sanitärausstattung auf eure „Must-see“-Liste zu setzen, aber angesichts der weltweiten Beliebtheit japanischer Toilettentechnologie, bietet das TOTO Museum einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Entwicklung der japanischen Sanitärversorgung. Das Museum wurde zum Gedenken an das 100-jährige Firmenjubiläum errichtet und soll den Besuchern helfen zu verstehen, wie TOTO Produkte und Herstellungsprozesse in Hinblick auf eine größere Umweltverträglichkeit entwickelt. Dieses einzigartige Museum befindet sich in einem hochmodernen, umweltfreundlichen Gebäude und wird mit Sicherheit ein Highlight eures Besuchs in der Stadt Kitakyūshū sein.

Beppu: Ein Paradies für heiße Quellen

Nachdem ihr das Museum entdeckt habt, fahrt ihr zum Bahnhof Kokura, um zu eurem nächsten Ziel, die Stadt Beppu in der benachbarten Präfektur Oita, zu gelangen, die etwas mehr als eine Stunde mit dem „Limited Express Sonic“-Zug entfernt ist. Beppu beherbergt über 2.000 natürliche heiße Onsen-Quellen, die in Japan zur Entspannung, körperlichen Heilung und Geselligkeit genutzt werden. Beppu enthält die größte Vielfalt an Onsen-Wasserarten an einem Ort, was seinen Ruf als „Onsen-Himmel“ rechtfertigt. Für diejenigen mit Tätowierungen, gibt es in Beppu viele Tattoo-freundliche Einrichtungen, die es einfach machen, die Onsen-Kultur sorgenfrei zu genießen.

Trefft euren englischsprachigen Reiseleiter am Bahnhof, der euch auf eine exklusive Tour zu den Highlights von Beppu mitnimmt. Zunächst bringt euch euer Reiseleiter die grundlegende Etikette für die Nutzung eines Onsen bei, was oft eine große Hürde für diejenigen darstellt, die diese einzigartige Erfahrung zum ersten Mal ausprobieren. Euer Reiseleiter wird euch in ein Onsen begleiten, um sicherzustellen, dass ihr mit dem Prozess vertraut seid.

Nach einem durch und durch entspannten Bad in einer heißen Quelle, seid ihr bereit für eine gute Mahlzeit und euer Reiseleiter wird euch zu einem Izakaya, der japanischen Form einer lokalen Kneipe, bringen. Diese gemütlichen Lokale servieren einfache Gerichte mit lokalen Speisen, die gut zu alkoholischen Getränken passen und euch die Möglichkeit geben, euch unter freundliche Einheimische zu mischen. Es kann eine einschüchternde Erfahrung für diejenigen sein, die mit der japanischen Sprache und Kultur nicht vertraut sind, aber mit einem lokalen Reiseleiter könnt ihr euch entspannen und die warme Atmosphäre genießen.

Nach einem angenehmen Abend in Begleitung eures Reiseleiters zieht ihr euch in euer Zimmer im Amanek Yula-Re zurück, einem Hotel in der Nähe des Bahnhofs Beppu, das 2021 errichtet wurde. Das Amanek Yula-Re verfügt über ein modernes japanisches Dekor und einen Pool auf der Dachterrasse mit Panoramablick auf die Stadt und die Bucht.

Traditionelle Bambushandwerk in Beppu

Bambusprodukte sind seit über einem Jahrhundert ein traditionelles Handwerk von Beppu. Besucht die Bambusfabrik Nagai Seichiku, wo ihr Bambushandwerkern aus nächster Nähe bei der Herstellung von Produkten aus diesem umweltfreundlichen Material zusehen könnt. Kauft euch dann Bambuswaren als Souvenirs in dem kleinen Laden vor Ort.

Wenn ihr euere eigenen Bambusprodukte herstellen möchtet, bietet euch der Synergiez-Bambusworkshop die Möglichkeit, eure eigenen Bambusstäbchen unter Anleitung eines professionellen Handwerkers herzustellen. Nach diesem 2-stündigen Workshop werdet ihr mit einem einzigartigen handgefertigten Essstäbchen-Set nach Hause gehen, das ihr für Mahlzeiten verwenden könnt oder als Geschenk für eure Lieblingsperson Zuhause.

Jigokumushi: Beppus einzigartige Küche aus den heißen Quellen

Die einzigartige Kochmethode von Beppu zu erleben, ist ein Muss für Besucher der Gegend. Also macht euch auf den Weg zum Beppu-Markt, wo ihr zuerst eure Zutaten für „Jigokumushi“ auswählt, wörtlich übersetzt als „Höllendampfen“. Diese Kochmethode nutzt den unterirdischen geothermischen Dampf, der Beppus Onsen erhitzt, um verschiedene Fleischsorten, Meeresfrüchte und Gemüse allein mit der Kraft der Natur zu kochen. Wählt also aus Produkten wie Hühnchen, Garnelen, Fisch, gedämpften Brötchen und der reichhaltigen Auswahl an lokalem Gemüse und legt sie in einen Korb. Dieser Korb wird in einen Dampfgarer gestellt, bis alle Zutaten gekocht sind. Ohne Speiseöl oder zusätzliche Energie, ist Jigokumushi eine der gesündesten und ökologisch nachhaltigsten Kochmethoden der Welt, ganz zu schweigen von seinem unglaublichen Geschmack.

Heiße Quellen in Beppu erleben

Die große Anzahl an Onsen in Beppu kann Besucher überwältigen, also nehmt an einer geführten Tour in englischer Sprache durch das Beppu-Onsen-Gebiet teil. Der Reiseleiter erklärt euch die Onsen-Kultur von Beppu und begleitet euch zu einer von mehreren Einrichtungen, in denen ihr verschiedene Formen des öffentlichen und privaten Badens in heißen Quellen ausprobieren könnt. Mehr als nur für eine entspannende Tour, hilft euch euer Guide dabei, die Bedeutung von Onsen in der japanischen Kultur und Gesellschaft zu verstehen.

Eine der Onsen-Optionen für eure geführte Tour ist das Yume Hinoki no Yu Daibutsu Onsen, wo ihr ein privates Onsen-Bad in einer Hinoki-Zypressenwanne genießen könnt. Der natürliche Mineraliengehalt des Wassers hinterlässt ein seidig glattes Hautgefühl, während das dezente Aroma der Zypressenwanne zum entspannenden Erlebnis beiträgt.

Umi Jigoku, eine der sieben Höllen von Beppu, Kyūshū.

Besucht nach eurer Tour und bevor ihr Beppu für euer nächstes Ziel verlasst, die Umi Jigoku, wortwörtlich übersetzt „Meerhölle“, eine der berühmtesten Touristenattraktionen von Beppu. Dies ist eine der sieben heißen Quellen, die Beppus Jigoku Meguri (Höllentour) bilden. Diese heißen Quellen erreichen Temperaturen von über 100 Grad Celsius, daher ihr „höllischer“ Name. Eine Tour durch die sieben Höllen gibt einen guten Überblick über die Arten von Onsen-Wasser im Beppu-Gebiet. Da wir keine Zeit haben, sie alle zu sehen, bietet Umi Jigoku eine atemberaubende Darstellung von überhitztem, trübem, blauem Wasser an einem malerischen Ort.

Die Samurai-Geschichte im historischen Kumamoto

Wenn unsere Zeit in Beppu vorbei ist, begebt ihr euch zum Bahnhof Beppu, um in den Asoboy-Zug nach Kumamoto einzusteigen. Dieser einzigartige Zug verkehrt an Wochenenden und Feiertagen und bietet ein Dekor mit Hundemotiven, eine exklusive Speisekarte und vor allem einen Panoramablick auf die atemberaubende Landschaft von Kyūshū, zwischen Beppu und Kumamoto, durch seine übergroßen Fenster.

Die Stadt Kumamoto wuchs um die Burg Kumamoto herum, die während der gesamten Geschichte der Edo-Zeit in Japan, die höchste militärische Macht der Domäne darstellte. Die Sicherheit, die die Burg bot, ermöglichte es der Stadt, groß und wohlhabend zu werden, und auch heutzutage ist Kumamoto noch die zweitgrößte Stadt in Kyūshū.

Die heutige Nacht verbringen wir im Tsuzura, einem 130 Jahre alten, ehemaligen Ryōtei, das 2021 renoviert wurde. Hier verschmilzt die Moderne nahtlos mit der Tradition, in dem ihr nicht nur einen komfortablen Ort zum Schlafen und Entspannen genießen könnt, sondern auch ein unvergessliches Dinner-Erlebnis. Die Gäste sitzen hier an der Theke des benachbarten Restaurants Furumachi Sen. Genießt die Atmosphäre um eine versunkene Feuerstelle herum, wo Fleisch gegrillt und am Spieß serviert wird, während der köstliche lokale Sake frei fließt.

Schlendert durch den wunderschönen Garten Suizenji Jojuen

Macht am nächsten Morgen einen Spaziergang durch den wunderschönen Suizenji Jojuen-Garten (水前寺成趣園), der 2021 sein 350-jähriges Bestehen feierte. Es heißt, der Garten sei eine Miniaturnachbildung der alten Tokaido-Strecke zwischen Kyoto und Edo (heutiges Tokio). Ikonische Orte wie der Berg Fuji und der Biwa-See sind selbst für diejenigen, die mit diesem Teil der japanischen Geschichte nicht vertraut sind, leicht zu erkennen. Saisonales Laub und das klare Quellwasser, das den Teich des Gartens speist, tragen zur malerischen Schönheit des Parks bei. Legt einen Zwischenstopp ein und bewundert die Aussicht, während ihr eine Schale mit warmen Matcha-Tee auf eurem Spaziergang genießt.

Ein traditionelles japanisches Teehaus.

Reigando-Höhle: Der berühmte Schwertkämpfer Miyamoto Musashi und das Buch der fünf Ringe

Genießt das sonnige Wetter, denn als nächstes fahrt ihr in die Berge und in die Reigando-Höhle. Hier schrieb der legendäre Schwertkämpfer Miyamoto Musashi kurz vor seinem Tod „Das Buch der fünf Ringe“. Auf eurem Aufstieg zur Höhle kommt ihr an einem Hügel vorbei, der mit Hunderten von steinernen Rakan-Statuen buddhistischer Schüler bedeckt ist, denen häufig merkwürdige Gesichtsausdrücke eingemeißelt wurden. Die Höhle befindet sich auf dem Gelände des alten Unganzen-ji Tempels, der noch heute existiert und mehrere Artefakte im Zusammenhang mit Miyamoto Musashi aufbewahrt, der Jahrhunderte nach seinem Tod so beliebt ist wie eh und je.

Die Reigando-Höhle in der Miyamoto Musashi "Das Buch der fünf Ringe" schrieb.

Euer Mittagessen gibt es heute im Kokopelli, einem Antiquitätenladen-ähnlichen Café mit einem ungewöhnlichen Namen in der Nähe des Tempeleingangs. Dieses stilvolle Café bietet Hauptgerichte aus regionalen Bio-Zutaten und köstliche Desserts an. Dieses renovierte alte Haus, das mit schönen antiken Möbeln dekoriert ist, ist ein perfektes Beispiel dafür, was Kyūshū zu einem so einzigartigen Ort für einen Besuch macht.

Erfahrt mehr über die Geschichte und Widerstandsfähigkeit der Burg Kumamoto

Nichts repräsentiert die Stärke und Widerstandskraft der Menschen in Kumamoto mehr als die ikonische Burg Kumamoto. Die beiden Burgtürme dieser historischen Burg wurden 2021 eröffnet und erzählen uns viel über Kumamoto und seine Bewohner. Diese historische Burg hat uns viel über Kumamoto und seine Menschen zu erzählen. Die Widerstandskraft der Burg wurde 1877 während der Satsuma-Rebellion voll zum Ausdruck gebracht, als eine Garnison von 3.500 Mann innerhalb der Burg einen Angriff der 13.000 Mann starken Satsuma-Armee erfolgreich abwehrte. Im Rahmen der jüngsten Renovierungen der Burg wurden auch die Exponate mit moderner Technologie aktualisiert, darunter Projektionsmappen und mehrsprachige Apps, um die Geschichte der Burg zugänglicher zu machen.

Testet eure Fähigkeiten im Umgang mit japanischen Schwertern

Nachdem ihr am vergangenen Tag einen Vorgeschmack auf die Samurai-Geschichte bekommen habt und den Spuren von Miyamoto Musashi gefolgt seid, interessiert es euch vielleicht selbst auch den Schwertkampf auszuprobieren. Nur wenige Minuten von der Burg entfernt, im Musashi-Gebäude, steht ein authentischer Iaido-Lehrer (Schwertkunst) bereit, um euch in die Kunst des Schwertkampfes einzuweisen. Dieser 90-minütige Kurs soll euch einen Überblick über die Lehren von Musashi geben und euch ermöglichen, en echtes japanisches Katana-Schwert zu führen. Außerdem erhaltet ihr die Möglichkeit, ein einzigartiges Souvenir mit nach Hause zu nehmen: ein personalisiertes Trainingszertifikat (und ein spezielles Handtuch). Entspannt euch nach Abschluss eures Trainings und genießt eine Tasse Matcha, serviert mit japanischen Süßigkeiten, so wie es die alten Samurai genossen.

Stellt eure eigenen traditionellen japanischen Süßigkeiten her

Wenn ihr von japanischen Süßigkeiten einfach nicht genug bekommen könnt, warum lernt ihr dann nicht, wie ihr sie selbst herstellt? Japanische Süßigkeiten, bekannt als Wagashi, sehen nicht nur wunderschön aus, sondern schmecken auch köstlich. Das lokale Süßwarengeschäft Tenmeido (北川天明堂) bietet kleine Workshops zu Herstellung von Süßigkeiten mit verschiedenen lokalen Zutaten und farbenfrohen Formen an. Dieses unterhaltsame Erlebnis ist perfekt für Feinschmecker, die eine besondere Erinnerung oder vielleicht ein oder zwei Techniken mit nach Hause nehmen möchten.

Das japanische Süßwarengeschäft Tenmeido in Kumamoto, Kyūshū.

Wie man nach Kyūshū gelangt

Kyūshū wird von Nah- und Fernverkehrszügen angefahren, die alle größeren Städte verbinden, darunter Kitakyūshū, Kumamoto und Beppu, wobei der Bahnhof Kokura der wichtigste Knotenpunkt zwischen Kyūshū und der Hauptinsel Honshu ist. Der Zug „Limited Express Sonic“ bringt euch zu allen wichtigen Bahnhöfen und wird von dem Japan Rail Pass abgedeckt.

Vier Tage auf Kyūshū sind bei weitem nicht genug, um den Charme und die Schönheit dieser Region Japans zu entdecken, aber wir hoffen, dass diese Reise euren Appetit auf mehr weckt. Mit seiner Nähe zu viel bereisten Reisezielen wie Hiroshima und seinem geringeren Risiko in einer Post-COVID-Ära, stellt Kyūshū eine großartige Ergänzung eurer Japan-Reiseroute dar, wenn nicht sogar eine ganze Reiseroute für sich.

Gesponsert vom Kyūshū District Transport Bureau.
Übersetzung von Yvonne.

Todd Fong

Todd Fong

Freelance writer, photographer, and mentor. Japan-based, Oaktown (Oakland, California) born. Freelance writing and photography work includes Lonely Planet, Voyapon, Metropolis Japan, and many regional tourism websites around Japan.

https://www.toddfong.com

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