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Ihr plant eine baldige Reise nach Japan und fragt euch, wie ihr euren Koffer zu packen habt? Dann müsst ihr nicht weitersuchen, denn hier seid ihr genau richtig! Obwohl das Reisen in Japan recht einfach ist, sollte jeder Reisende sich vor seiner Abreise gut vorbereiten, damit der Urlaub reibungslos verläuft. Ausgewandert nach Japan seit nunmehr drei Jahren, habe ich regelmäßig die Möglichkeit durch das Land zu reisen, und dabei musste ich manchmal ziemlich komplexe Situationen bewältigen, aufgrund einer ungenügenden Vorbereitung. Daher habe ich hier ein paar Tipps und Tricks für euch, wie ihr euren Koffer packen könnt, bevor ihr eure Reise in das Land der aufgehenden Sonne antretet.

Doch bevor ich zu den Tipps und Tricks komme, sollten wir sichergehen, dass ihr euren Koffer auch jederzeit wiedererkennt. Denn während einer Reise ist es wichtig, euer Gepäck so zu kennzeichnen, dass ihr es von anderen unterscheiden könnt. Zögert also nicht, ein personalisiertes Produkt von Camaloon, wie einen Schlüsselanhänger, zu verwenden, um euren Koffer immer wiederzuerkennen.

Was soll ich für die Reise nach Japan einpacken?

Verglichen mit anderen Ländern ist Japan ein Zielland, in dem es sehr einfach ist zu reisen, selbst wenn ihr die Sprache nicht beherrschen solltet. Die meisten Schilder an Flughäfen, Bahnhöfen und U-Bahn-Stationen sind in Englisch und es gibt zahlreiche WiFi-Spots, die je nach Stadt kostenlos zur Verfügung stehen. Aber auch wenn man fast alles Notwendige in den landesweit 500.000 Konbinis (Convenience Stores) findet, gibt es einige Dinge, die ihr zu Hause nicht vergessen solltet.

Hier findet ihr einige wichtige Reisetipps, die ihr euch vor eurer Abreise durchlesen solltet. Weiter geht es mit dem Leitfaden!

Das Erforderliche bei einer Reise ins Ausland

  • Euer Reisepass und euer Personalausweis

Es ist zwar offensichtlich, aber der Reisepass ist der Schlüssel eines jeden erfahrenden Reisenden. Bevor es mich nach Japan zog, arbeitete ich in einem Reisebüro, wo ich meinen Kunden immer wieder sagte, sie sollten eine Kopie oder einen Scan ihres Reisepasses mitnehmen, für den Fall, dass sie ihn irgendwo vergessen sollten, er verloren ging oder gestohlen wurde. Denn wie oft habe ich am Flughafen Anrufe von meinen Kunden bekommen, die in Panik gerieten und mir sagten, dass sie ihren Pass zu Hause vergessen hätten und nun nicht an Bord gehen konnten. Solche Fehler sind menschlich, doch ihr solltet wissen, dass ihr in solchen Fällen, selbst wenn ihr eine Reiseversicherung abgeschlossen habt, die Versicherungsgesellschaft feststellen wird, dass ihr selbst dafür verantwortlich seid und ein Reiserücktritt nicht erstattet werden kann. Bitte nehmt daher Scans und Kopien eures Reisepasses mit.

Ebenso solltet ihr für solche Fälle unbedingt euren Personalausweis mitnehmen. Ihr werdet ihn zwar während eurer Reise höchstwahrscheinlich nicht benötigen, aber er wird hilfreich sein, solltet ihr eure Identität in der Botschaft nachweisen müssen, für den Fall, dass ihr euren Reisepass verloren habt und eine Rückführung benötigt. Wenn ihr in einem anderen Land, wie beispielsweise in Japan, Auto fahren möchtet, solltet ihr das Original eures Führerscheins und ebenso dessen offizielle Übersetzung mitnehmen.

  • Ein universeller Adapter

Nach mehreren Stunden Flug und Reise, seid ihr nun endlich am Ziel angekommen. Im Hotel möchtet ihr euren Laptop oder euer Smartphone aufladen und stellt mit Entsetzen fest, dass die Steckdose mit eurem Ladekabel nicht kompatibel ist. Es gibt aber eine Lösung: Einige Hotels stellen beispielsweise universelle Adapter für ihre Gäste zur Verfügung und solche Adapter sind ebenso in den meisten Geschäften in Flughäfen erhältlich. Am einfachsten ist es jedoch einen Adapter im Voraus zu kaufen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

  • Ein externes Ladegerät

Gestehen wir es uns doch ein: Wenn wir unterwegs sind, verbringen wir die meiste Zeit mit Besuchen und mit dem Fotografieren mit dem Handy. Wie oft hat mein Handy, nachdem ich es den ganzen Tag benutzt habe, wegen des Akkus bereits den Geist aufgegeben? Wenn ihr euer Handy während eurer Reise häufiger nutzen möchtet, zum Beispiel für Google Maps, empfehle ich es euch, vor eurer Abreise in ein externes Ladegerät zu investieren. So könnt ihr euer Telefon so oft benutzen, wie ihr wollt.

  • Die Nutzung von Bargeld

Obwohl die Verwendung von Bankkarten weltweit auf dem Vormarsch ist, ist dies in Japan nicht unbedingt der Fall, wo die meisten Einkäufe in Geschäften noch immer in bar getätigt werden. Beachtet auch, dass die kleineren Geschäfte häufig gar keine Kartenzahlung akzeptieren. Und auch wenn es in Japan an jeder Straßenecke Geldautomaten gibt, bedeutet dies nicht unbedingt, dass ihr diese auch benutzen könnt (es ist immer abhängig von eurer Kreditkarte und eurem Geldinstitut). Achtet also darauf, genügend Yen mit auf die Reise zu nehmen, aber natürlich nicht zu viel! Jedes Land besitzt seine eigenen Beschränkungen: Im Falle Japans liegt die Höchstgrenze bei 1 Million Yen (etwa 7.500 Euro) pro Person, wenn ihr als Tourist einreist.

  • Eure Kamera

Eine Reise ins Ausland ist immer ein Abenteuer, an das man sich ein Leben lang erinnert. Was gibt es also Schöneres, als am Ende einer Reise Fotos von eurem Abenteuer mit der Familie oder euren Liebsten zu teilen? Egal, ob ihr ein Profi oder Amateur seid, ich empfehle euch, eine Kamera mit Ladekabel sowie mehrere Speicherkarten mitzubringen. Bei meiner ersten Reise nach Japan (die 2 Wochen dauerte) habe ich nicht weniger als 10.000 Fotos gemacht! Daher war ich sehr froh, drei Speicherkarten mitgebracht zu haben.

Das Notwendigste für eine Reise nach Japan

  • Ein japanisches Wörterbuch oder ein Reiseführer

Auch wenn ihr die Sprache nicht sprecht, solltet ihr wissen, dass Japaner die Aufmerksamkeit durchaus zu schätzen wissen, wenn ihr versucht mit ihnen auf Japanisch zu kommunizieren. Es gibt natürlich Übersetzungs-Apps, aber ebenso auch kleine Reisewörterbücher mit einigen wesentlichen Ausdrücken für den Alltag (Begrüßungen, nach dem Weg fragen, im Restaurant bestellen etc.). Außerdem macht das Erlernen einer neuen Sprache Spaß! Aber darüber hinaus ist es eine Gelegenheit, sich anderen Kulturen zu öffnen. Warum versucht ihr es also nicht einfach?

Menschen lernen Japanisch.
Nutzt auch eure nächste Reise nach Japan, um Japanisch zu lernen!
  • Ein Erste-Hilfe-Set

Solltet ihr euch während eurer Reise in Japan verletzen oder krank werden, macht euch keine Sorgen: in den meisten Städten gibt es eine Vielzahl an Krankenhäusern. Doch die Gesundheitskosten in Japan können sich recht schnell als sehr teuer erweisen. Schließt daher vor eurer Reise unbedingt eine Auslandskrankenversicherung ab.

Bei Kopfschmerzen oder einer kleinen oberflächlichen Verletzung bzw. Schürfwunden, die keinen Krankenhausaufenthalt erfordert, empfehle ich euch daher, euch über ein Erste-Hilfe-Set Gedanken zu machen, welches Cremes gegen Zerrungen/ Prellungen oder Aspirin beinhaltet. In Bezug auf Medikamente, sind diese in Japan recht leicht zu finden, können sich jedoch hinsichtlich des Namens, der Dosierungen und der Zusammensetzung von denen in eurem Herkunftsland unterscheiden. Also solltet ihr für alle Fälle ein paar Aspirin mitnehmen. Aber Achtung: Japan hat sehr strenge Arzneimittelvorschriften, die normalerweise bei der Zollabfertigung deklariert werden müssen. Es geht also nicht darum, euren gesamtem Medikamentenschrank mitzunehmen, sondern nur ein paar Tabletten in eurem Kulturbeutel für den Notfall.

  • Der Saison angepasste Kleidung

Die milderen Jahreszeiten in Japan sind der Frühling und der Herbst. Solltet ihr jedoch planen, im Sommer oder Winter nach Japan zu reisen, ist auch das, mit ein wenig Vorbereitung, natürlich gut möglich. Der japanische Sommer ist sehr heiß und schwül, und der Winter kann sehr kalt werden (insbesondere in der nördlichen Region Japans und auf Hokkaido). Bringt euch also, je nach Jahreszeit, ausreichend warme oder leichte Kleidung mit. Seid im Sommer jedoch vorsichtig, denn im Zug oder in Geschäften könnte eine Überraschung auf euch warten: Wenn die warmen Tage kommen, gibt es in Japan überall Klimaanlagen! Für die Empfindlicheren ist es daher besser, eine dünne Jacke mitzunehmen.

Um die Hitze des Sommers und die Kälte des Winters zu überstehen, findet ihr in den Konbinis alles, was ihr braucht: Sonnencreme, Mützen, Mückenschutz und was ich besonders mag, Tücher und Erfrischungssprays für den Sommer und kairo, Wärmepflaster, für den Winter. Einfach himmlisch!

Verbotene Gegenstände auf einer Reise in Japan

  • Gefährliche Gegenstände

Generell ist selbstverständlich die Einfuhr jeglicher Art von Waffen, Drogen oder gefährlichen Produkten nach Japan untersagt und verboten. Dies gilt auch für kleinere Messer. In der Vergangenheit hatte ich die Aussage eines nach Japan gereisten Ausländers gelesen, der von der Polizei kontrolliert wurde, während er ein kleines Schweizer Taschenmesser bei sich gehabt hatte. Der Unglückliche fand sich schließlich auf dem Revier wieder, wo er sich einem gründlichen Verhör unterziehen musste. Lasst daher alle gefährlichen Gegenstände zu Hause. (Da Japan jedoch für seine Messer und Katana berühmt ist, werden sie beim Kauf gründlich verpackt und ihr seid normalerweise angehalten, es nicht zu öffnen, bis ihr wieder zu Hause seid.)

Hier ist eine Liste der gefährlichen Gegenstände, die ihr normalerweise auch an Flughäfen in Japan findet:

  • Lebensmittel

Stellt euch meine Überraschung bei meiner allerersten Japanreise vor, als mich der Zollbeamte fragte, ob ich Fleisch, Eier, Obst oder Käse mitgebracht hätte. Beachtet, dass dies in Japan strengstens verboten ist, da der Druck im Flugzeug, vermischt mit Partikeln bestimmter Lebensmittel, Krankheiten und Infektionen verursachen kann. Wenn in eurem Koffer beim Zoll verbotene Lebensmittel aufgefunden werden, werden diese nicht nur beschlagnahmt, sondern ihr könnt möglicherweise sogar mit einer Geldstrafe belegt werden. Wenn ihr euren japanischen Freunden Souvenirs mitbringen möchtet, empfehle ich euch Wurst, Pasteten und Co. zu vergessen und euch stattdessen für Kekse oder Schokolade zu entscheiden.

Ein Koffer wird amFlughhafen überprüft.
Packt nichts Illegales in euren Koffer, wenn ihr keine Schwierigkeiten mit dem Zoll haben möchten.

Was für einen Koffer sollte man nach Japan mitnehmen?

Egal, ob ihr ein Backpacker oder ein einfacher Tourist seid, die Wahl des richtigen Koffers ist auf einer Reise unerlässlich. In meinem Fall nehme ich immer drei Gepäckstücke mit: einen Koffer mit Rollen, einen Rucksack und eine kleine Handtasche. Jeder Mensch ist jedoch anders und hat seine eigene Art zu reisen. Hier sind meine Tipps, Tricks und Empfehlungen, welches Gepäck ihr auf eurer nächsten Reise mitnehmen solltet.

  • Ein Rollkoffer

Bei dem Kauf eines Flugtickets nach Japan habt ihr fast immer die Möglichkeit, ein oder zwei aufgegebene Gepäckstücke mitzunehmen. Mit zwei Gepäckstücken könnt ihr sicherlich mehr Dinge mitnehmen, aber nachdem ich es einmal getestet habe, kann ich euch versichern, dass es überhaupt nicht praktisch ist. Ich empfehle euch daher, euch auf ein großes aufgegebenes Gepäckstück zu beschränken, um eure zweite Hand freizuhalten. Im Koffer könnt ihr eure schwersten und grundlegendsten Dinge aufbewahren wie Kleidung, Bücher oder Souvenirs.

Darüber hinaus erleben Vintage-Koffer wieder ein Comeback, auch wenn sie den Nachteil besitzen, dass sie überhaupt nicht praktisch sind. Ich empfehle daher dringend, in einen Koffer mit Rollen zu investieren. Ihr werdet es nicht bereuen, wenn ihr die 30 Kilo Souvenirs tragen müsst, die ihr in Japan gekauft habt.

  • Ein Handgepäcksstück

In Japan ist es selbstverständlich, dass die Leute ihre Rollkoffer im Hotel lassen, bevor sie mit dem Sightseeing beginnen. In diesen Fällen benötige ich immer noch eine Tasche, die groß genug ist, um eine Wasserflasche, eine Kamera und Souvenirs, die tagsüber gekauft wurden, zu verstauen. Ich nehme also immer Handgepäck mit, mit genügend Taschen und Stauraum für all meine Sachen, aber auch nicht zu groß. Da dies eine Handtasche ist, die ihr den ganzen Tag tragen müsst, bringt ihr am besten eine mit, mit der ihr euch wohl fühlt, um am Ende des Tages Rückenschmerzen zu vermeiden.

  • Eine Handtasche oder Schultertasche

Auf Reisen habe ich meine wertvollsten Gegenstände wie den Reisepass, Bargeld und mein Telefon immer am liebsten bei mir. Also plane ich immer eine kleine Handtasche oder Umhängetasche ein, um sie griffbereit zu haben. Obwohl es in Japan nur sehr wenige Taschendiebe gibt, bin ich immer viel beruhigter, wenn meine persönlichen Dinge für mich zugänglich sind. Außerdem ist es viel bequemer, um eure Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr oder eure Brieftasche aufzubewahren.

Tipps und Tricks für Reisen mit Gepäck in Japan

Japan besitzt einen wahren Reichtum an Kultur und es ist eher die Seltenheit, wenn man auf Reisen nur eine einzige Stadt zu besucht. Aber wie reist ihr am besten in Japan mit Gepäck, wenn ihr das Hotel wechseln müsst? Hier sind ein paar Tipps und Tricks, um euren Besuch zu genießen, ohne dass ihr euch um euer Gepäck kümmern müsst.

Takkyubin: Der Gepäcklieferservice

Der Takkyubin-Service des Transportunternehmens Yamato ist ein kleines Wunder, das jeder Reisende in Japan kennen sollte. Denn dies ist ein Gepäcklieferservice nach Hause. Dieser Service ist an allen Flughäfen des Landes sowie in den meisten Unterkünften verfügbar. Wenn ihr beispielsweise beabsichtigt mit dem Shinkansen von Tokio nach Kyoto zu reisen, beachtet, dass größere Koffer an Bord nicht mehr gestattet sind. In solchen Fällen ist der Takkyubin-Service ideal, da er nicht nur bequem, sondern auch günstig ist. Der Preis variiert je nach Abreise- und Ankunftsort sowie der Größe des Gepäcks und kostet im Durchschnitt zwischen 2.000 und 3.000 Yen (rund 18 bis 27 Euro) pro Gepäckstück und Transfer.

Wenn ihr diesen Service nutzen möchtet, ist es ziemlich simpel: Geht einfach zum Takkyubin-Schalter am Flughafen oder fragt direkt an eurer Hotelrezeption nach, sie helfen euch beim Ausfüllen des Formulars auf Japanisch und werden sich sogar mit dem Hotel in Verbindung setzen, um es über die Ankunft eures Gepäcks zu informieren. Ihr müsst lediglich an der Rezeption mit Bargeld bezahlen, euer Gepäck am gewünschten Tag hinbringen und es ist geschafft!

Takkyubin, der japanische Gepäcklieferservice.
Takkyubin: ein Muss bei der Japanreise!

Dieser Service gefällt mir besonders gut und ich vermisse ihn häufig bei Reisen in anderen Ländern. Warum ist es in Europa so teuer und in Japan so zugänglich? Es bleibt ein Geheimnis. Einmal, als ich Kyoto besuchte, bevor ich am selben Abend nach Tokio zurückkehrte, bat ich beim Auschecken um ein Takkyubin an der Hotelrezeption und mein Koffer wurde sofort abgeholt. Ich konnte meinen Tag genießen und was war meine Überraschung groß, als ich einen Anruf von Yamato Transport erhielt, der mir mitteilte, dass mein Koffer bereits in Tokio angekommen war! Japanischer Service in seiner reinsten Form. Wenn ihr auf eurer Reise in Japan einen Ortswechsel machen müsst, empfehle ich euch, diesen Service auszuprobieren.

Die Gepäckaufbewahrung in Japan

Wenn ihr mit einem kleinen Budget nach Japan reist und eine etwas günstigere Option sucht, dann solltet ihr daran denken, dass es in Japan auch viele Orte mit Gepäckaufbewahrung gibt. Am häufigsten findet man sie in Bahnhöfen, Flughäfen, manchmal aber auch in großen Einkaufszentren oder sogar in den meisten Museen.

Das Prinzip ist einfach: Ihr lasst euer Gepäck zu einem relativ günstigen Preis in einem Schließfach und könnt euren Tag in Ruhe genießen, bevor ihr am Abend wieder zur Gepäckaufbewahrung zurückkehrt. Es gibt verschiedene Größen von Schließfächern, von kleinen Rucksäcken bis hin zu großen Koffern. Einige Schließfächer werden über eine Maschine digital betrieben, die in mehreren Sprachen verfügbar ist. Die modernsten Automaten geben euch bei der Gepäckabholung ein Ticket mit QR-Code zum Scannen, während andere noch wie gewohnt mit einem Schlüssel aufgeschlossen werden. Bewahrt beides also unbedingt auf.

Passt jedoch auf, denn Gepäckschließfächer werden häufig von Touristen eingenommen und es kommt oft vor, dass Schließfächer an den berühmtesten Orten voll sind. Wenn ihr ein solches Schließfach verwenden möchtet, empfehle ich euch, dies frühmorgens vor der Ankunft größerer Reisegruppen zu tun.

Welche Gepäckbeschränkungen gelten für den Transport in Japan?

Seit Mai 2020 hat das Unternehmen Japan Railways (JR) neue Beschränkungen für die Größe des an Bord des Shinkansen akzeptierten Gepäcks festgelegt: Gepäck ist ohne Vorbehalt erlaubt, wenn Höhe, Länge und Breite, die 160cm nicht überschreiten. Zwischen 160cm und 250cm, darf das Gepäck nur mit einer Reservierung gegen Aufpreis mitgenommen werden. Überschreitet das Gepäck die 250 cm, ist es an Bord des Shinkansen nicht zugelassen und ihr müsst einen Gepäckzustelldienst, wie den oben genannten Takkyubin, in Anspruch nehmen. Vermesst und wiegt euren Koffer also vor eurer Abreise.

Beachtet auch, dass es in Japan nicht sehr beliebt ist, großes Gepäck mit in öffentliche Verkehrsmittel zu nehmen, insbesondere während der Hauptverkehrszeit, wenn ihr andere Passagiere stören könntet. Wenn ihr mit einem großen Rucksack reist, ist es üblich, diesen vor euch und nicht auf dem Rücken zu tagen, damit ihr niemanden im Weg steht. Wenn ihr einen großen Koffer habt, empfehle ich euch, die Rushhour zu vermeiden oder einfach einen Gepäcklieferservice zu nutzen, um euch das Leben zu erleichtern.

Übergepäck am Flughafen.
Sperrgepäck ist in Japan in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht sehr beliebt.

Japan ist ein außergewöhnliches Land, in dem es viel zu entdecken gibt! Ich lebe seit 3 Jahren hier und habe noch immer so viel zu sehen. Ich neige dazu zu sagen, dass Japan das bequemste Reiseland der Welt ist, insbesondere dank seiner Zugänglichkeit und der Qualität der Dienstleistungen. Egal, ob ihr mit dem Rucksack oder Rollkoffer reist, eine gute Planung eurer Abreise ist unerlässlich, um eure Reise in vollen Zügen genießen zu können. Wenn ihr nach Backpacking-Ideen für Japan sucht, zögert nicht, hier zu suchen, um eure Reiseroute zu vervollständigen. Ist euer Koffer schon fertig gepackt? Dann bleibt mir nur noch, euch eine gute Reise zu wünschen!

Dieser Artikel enthält gesponserte Links.  

Übersetzung von Yvonne.

Manon Chauvris

Manon Chauvris

Born and raised in France (Rouen), I worked as a travel agent in Paris and Kyoto. I moved to Japan in 2018. After spending 2 years in Kyoto, I decided to move to Tokyo with my husband to start a new adventure. Even if I sometimes miss France (especially French cheese) I really enjoy living in Tokyo and exploring Japan with my camera. I am particularly interested in Japanese culture, language, cinema, and photography. I am also crazy about pandas, and I may have been one in a former life. I have a strong passion for Japan and I am looking forward to sharing it with travelers from all around the world!

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